Informationen
Wir planen und betreiben Deponien nach gesetzlichen Vorgaben und der Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (VVEA). Eine umfassende Planung mit allen Beteiligten ist uns wichtig. Ein schonender Umgang mit der Natur und Umgebung, und ein professioneller Betrieb.
Verwerten vor Entsorgen - das ist unser Credo.
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Informationsanlässe
Folgende Informationsanlässe wurden im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens durchgeführt:
Das Mitwirkungsverfahren wurde durch die Stadt Gossau und die Gemeinde Oberbüren vom 15. Juni bis zum 15. Juli 2022 durchgeführt.
Verfahren
Fragen und Antworten
Im Rahmen der Standortevaluation erfüllte der Nutzenbuecherwald im Vergleich mit diversen anderen Standorten die Kriterien zur Erstellung einer Typ A Deponie am Besten. Auch wurde der Standort durch die Umweltverbände positiv beurteilt. Da die von den Behörden festgelegten Kriterien erfüllt wurden, wurde der Standort in den kantonalen Richtplan 2018 des Kantons St.Gallen festgesetzt.
Der Bedarf an Deponievolumen sauberer Aushub Typ A wurde vom Kanton St.Gallen ausgewiesen. Für die nächsten 10 Jahre fehlen rund 2.7 Mio m3 in der Region Wil-Toggenburg. Je nach Anfall an Aushub in der Nachbarregion St. Gallen Rorschach kann sich die Situation zusätzlich drastisch verschärfen. Im Raum Wil und Rorschach fehlen insgesamt über 5 Mio m3 in den nächsten 10 Jahren.
Landwirtschaftsfläche wird immer knapper. Die vorgesehene Waldfläche ist ökologisch wenig wertvoll und es gibt bedeutendes Aufwertungspotential bei der Wiederaufforstung. Es sind keine Gewässerschutzbereiche und Fruchtfolgeflächen betroffen. Die Erschliessung ist optimal ab der Autobahn möglich und es sind nur wenig Anwohner betroffen. Kein Deponiestandort mit vergleichbarer Grösse weist so wenig Konfliktpotential auf, wie der Standort Nutzenbuecherwald.
Der gesamte westliche Teil ab der Rüdlerholzstrasse bleibt jederzeit offen (Feuerstelle) und ist ausserhalb des Projektperimeters. Durch die Etappierung und Umlenkungsmassnahmen wird die Beeinträchtigung der Velo-und Wanderwege stark reduziert. Ein Etappenteil (Ost/West) ist teilweise immer offen.
Radmoos ist eine Deponie Typ B, mineralische Baustoffe, das heisst es kann Baumaterial wie Beton, Ziegel etc. enthalten. Die Deponie Nutzenbuecherwald ist ein Deponie Typ A, nur sauberer Aushub. Es besteht kein funktionaler Zusammenhang zwischen den beiden Deponien.
Die beiden Betreiber stehen im Austausch und haben mögliche Synergien geprüft inklusiv allfällig kumulierte Umweltauswirkungen.
Ja, die Landschaft verändert sich. Im Endzustand werden die beiden Deponiekörper aber wieder aufgeforstet sein und es wird ein ökologisch wertvoller Wald an Ort und Stelle wachsen. Das heute fast flache Areal wird durch zwei Hügel von rund 37 Meter und 23 Meter ersetzt. Die geplante Endgestaltung von den beiden Hügeln orientiert sich in ihrer Ausrichtung, Reliefausbildung und Gestaltung am landschaftlichen Umfeld und wird so nicht als Fremdkörper wahrgenommen.
Nein. Der vorliegende Untergrund ist stabil, tragfähig und zeigt keinerlei Hinweise für Bewegungen. Die Böschungen werden mit einem mittleren Gefälle von 25% ausgeführt und fachmännisch eingebaut. Die Stabilität der Böschungen ist dadurch gewährleistet.
Der Standort liegt verkehrstechnisch äusserst günstig und tangiert sehr wenige Anstösser. Die Anfahrt zur Deponie erfolgt über die Kantonsstrasse Gossau-Niederwil und kommt vorwiegend über die Autobahn. Bei einem durchschnittlich jährlichen Volumen von 150`000 m3 lose ergeben sich durchschnittlich rund 140 LKW-Fahrten pro Betriebstag, das heisst eine geringe Zunahme des Verkehrs um 1.17%.
Es werden nur Deponien bewilligt, wenn sie auch benötigt werden. Deponien sollten vor allem dort errichtet werden, wo das Material anfällt, um weite Transportdistanzen aus Umweltgründen zu vermeiden. Bis eine Deponie bewilligt wird, vergehen viele Jahre und es sind sehr viele Hürden zu nehmen. Schlussendlich werden sehr wenige Deponien überhaupt bewilligt.
Verschiedene ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen werden umgesetzt. Der Nutzenbuechbach wird aufgewertet, die aquatischen Lebensräume werden grösser und ökologisch wertvoller. Die ganze Waldfläche wird mit standortgerechten Gehölzen nach Biodiversitäts-Kriterien wieder aufgeforstet. Im Endzustand gibt es eine deutliche Steigerung der Lebensraumvielfalt und -qualität. Auch sind nebst den Behörden die Umweltverbände in die Planung miteinbezogen und einverstanden.
Das Vorhaben liegt vollkommen ausserhalb von Gewässerschutzbereichen, Grundwasserschutzzonen und -arealen und tangiert keine Grundwasserfassungen oder Quellen.
In der Region ist der Anfall von sauberem Aushub konstant hoch. Durch kurze Anfahrtswege profitiert jede Bauherrschaft durch günstigere Preise und eine lokale wettbewerbsfähige Bauwirtschaft. Es fallen Steuerabgaben etc. für die Gemeinden und den Kanton an. Die Deponie ist für sämtliche Unternehmungen zugänglich.
Bei den Auflagen zur Bewilligungserteilung muss eine entsprechende Versicherung-/Bankkaution für Rückbauarbeiten vom Unternehmer gestellt werden. Weiter werden während des Betriebes bereits Rückstellungen gemacht. Ausserdem gibt es einen Sicherungsfonds beim Bund, welcher für Sanierungen aufkommt, wenn auf den Verursacher nicht mehr zurückgegriffen werden kann.
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Über uns
Die Koch AG ist eine erfahrene Deponiebetreiberin. Eine umfassende Planung mit allen Beteiligten (Grundeigentümer, Behörden, Umweltverbände, Anwohner etc.) ist uns wichtig. Wir legen Wert auf einen schonenden Umgang mit der Natur und Umgebung, eine langfristige Rekultivierung mit landschaftlicher Integration die Lebensräume fördert sowie einen professionellen Betrieb.
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